Am 20.8.2011 wird das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wieder Aufmarschort von Neonazis sein. Dass diese sich positiv auf das nationalistische Kriegsdenkmal beziehen, verwundert nicht. Doch auch die in der Öffentlichkeit verbreitete Deutung des Monuments sowie Umgang mit Anlass und Weg zu seiner Entstehung entbehren weitestgehend einer kritischen Perspektive.
Vor dem 2013 bevorstehenden Doppeljubiläum – 100 Jahr Völkerschlachtdenkmal und 200 Jahre Völkerschlacht – beginnt langsam eine öffentliche Diskussion über Denkmal und Schlacht. Das Sendestück versteht sich als Beitrag zu dieser Debatte.
Lesen: Interview „Das Völkerschlachtdenkmal ist eben kein „Friedensdenkmal“