Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Eine Auseinandersetzung mit Entstehungskontext und Erinnerungskultur

Am 20.8.2011 wird das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wieder Aufmarschort von Neonazis sein. Dass diese sich positiv auf das nationalistische Kriegsdenkmal beziehen, verwundert nicht. Doch auch die in der Öffentlichkeit verbreitete Deutung des Monuments sowie Umgang mit Anlass und Weg zu seiner Entstehung entbehren weitestgehend einer kritischen Perspektive.
Vor dem 2013 bevorstehenden Doppeljubiläum – 100 Jahr Völkerschlachtdenkmal und 200 Jahre Völkerschlacht – beginnt langsam eine öffentliche Diskussion über Denkmal und Schlacht. Das Sendestück versteht sich als Beitrag zu dieser Debatte.

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Lesen: Interview „Das Völkerschlachtdenkmal ist eben kein „Friedensdenkmal“

Ein Gedanke zu „Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Eine Auseinandersetzung mit Entstehungskontext und Erinnerungskultur“

  1. Ich freue mich, hier einen der derzeit offenbar seltenen kritischen und distanzierten Wortmeldungen zu diesem abstoßenden Denkmalskoloß zu finden.

    Die freimaurerischen, faschistisch-okkulten Hintergründe dieses Denkmales sind unübersehbar, seit erstmals 1993 auf sie von den Autoren Affeldt und Heinrich hingewiesen worden ist.

    Scheinbar empfiehlt die offizielle deutsche Freimaurerei die Beschäftigung mit den freimaurerischen Hintergründen dieses Denkmales, anstatt dieselben kritisch zu hinterfragen.

    Die Autoren Affeldt und Heinrich wollen Nazi-Symbole wie das Hakenkreuz und die Schwarze Sonne in ihrer freimaurerisch-anthroposophisch-okkulten-satanistischen Arbeit WEITERBENUTZEN, wie sie offen in ihrem Buch „Testament der Freimaurer“ schreiben. Steht das repräsentativ für die deutsche Freimaurerei?

    Sie sagen, daß der freimaurerische Okkultismus, der hinter dem Völkerschlachtdenkmal steht und der Okkultismus, der hinter der SS und dem Dritten Reich steht, den GLEICHEN okkulten Quellen entspringt. Freimaurer und SS – beides sind für sie „tapfere Männer in schwarzen Uniformen“.

    Der Verlag, in dem ihr Buch „Testament der Freimaurer“ im Januar in fünfter Auflage erscheint, um es als weltgrößtes Freimaurerdenkmal zu „zelebrieren“ und anzuhimmeln, hat schon im Jahr 2000 eine Schrift herausgebracht, in dem praktische Versuche geschildert werden, den rituellen Satanismus des Rudolf Steiner wiederzubeleben.

    Ritueller Satanismus im Umfeld von Freimaurerlogen ist nach der Sektenbeauftragten des deutschen Bundestages von 1996 Renate Rennebach (SPD) (und der damaligen Enquet-Kommission zu Psychosekten) verantwortlich für die Ermordung von mindestens 50 Babies jährlich in Deutschland.

    Überlebende von rituellem Satanismus berichten von Folterungen und Morden auf der Wewelsburg, die in ihrer Architektur dem Völkerschlachtdenkmal nachempfunden sein soll laut Affeldt und Heinrich in „Testament der Freimaurer“.

    Dieser Freimaurerkoloß gibt Anlaß, sich mit vielen Themen zugleich zu beschäftigen. Vor allem mit der Verbindung zwischen Okkultismus, Freimaurerei und rituellem Satanismus.

    Man darf da „viel Freude“ wünschen bei den Vorbereitungen auf das Jahr 2013 …

    Mehr dazu auf meinem Blog und in meiner Amazon-Rezension:

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