Krasser Naziangriff in Delitzsch (Nordsachsen)

Am Sonntagmorgen, 18.3.2012 wurden in Delitzsch acht nicht-rechte Menschen durch Nazis angegriffen. Zu zwanzigst schlugen diese auf zwei der von einem Ska-Konzert kommenden Leute ein. Ein Musiker aus Tschechien wurde so schwer verletzt, dass er schwere und wohlmöglich bleibende körperliche Schäden davon tragen könnte – ob er auf dem rechten Auge jemals wieder sehen können wird ist ungewiss. Außerdem wurde eine Frau gegen den Kopf geschlagen.

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Podiumsdiskussion, Demo & Straßenfest „Im Osten nichts Neues. Gegen Nazis und rechte Alltagskultur“

Die Häufung von Naziaktivitäten und diskriminierenden Ereignissen im Osten Leipzigs nahm das Ladenschluss-Aktionsbündnis gegen Nazis zum Anlass sich mit antifaschistisch und zivilgesellschaftlich Engagierten im Osten zusammenzuschließen, im März starten erste gemeinsame Aktionen

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Im Osten nichts Neues – Gegen Nazis und rechter Alltagskultur

Auf Grund der zahlreichen Aktivitäten von Neonazis und anderen Rechten sowie der Ansiedlung des Ladengeschäfts „Fighting Catwalk“ im Leipziger Osten haben sich verschiedene lokale Akteure und das Leipziger Ladenschlussbündnis zusammengetan, um dem rechten Alltag entgegenzutreten. Gemeinsam rufen wir zu einer antifaschistischen Kampagne und Offensive für das Jahr 2012 auf – als erster Höhepunkt findet am Sonnabend, den 24. März (Start 12 Uhr, Friedrich-List-Platz) eine Demonstration im Leipziger Osten statt.

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Rechtsmotivierte und rassistische Übergriffe in Sachsen 2011

186 Übergriffe auf insgesamt 269 nicht-rechte Jugendliche, MigrantInnen, AntifaschistInnen, sozial Benachteiligte, Homosexuelle … die Jahresstatistik der Opferberatungsstellen des RAA Sachsen e.V. spricht eine klare Sprache. In Sachsen müssen Menschen um ihre körperliche Unversehrtheit bangen, weil sie nicht ins Weltbild von Menschen passen, die Ideologien der Ungleichwertigkeit anhängen. „Rechtsmotivierte und rassistische Übergriffe in Sachsen 2011“ weiterlesen

Dokumentiert: Unvergessliche Antifa-Demo – fast vergessene Genoss*innen

Die bundesweite antifaschistische Demonstration „Kein Tag länger dem Nationalen Zentrum“ am 24.9.2011 bleibt aufgrund ihres selbstbewussten Auftretens und ihrer Größe als Erfolg. Der 24. September war ein gelungener Tag für einen entschlossenen Antifaschismus. Doch gerade deswegen ist es nötig, die Einzelnen, die nun genau für diesen Erfolg unter den Repressalien zu leiden haben, nicht zu vergessen. Angemessen wäre, so solidarisch wie auf der Demonstration auch danach als Bewegung zu handeln. Ein Aufruf der Roten Hilfe Leipzig. „Dokumentiert: Unvergessliche Antifa-Demo – fast vergessene Genoss*innen“ weiterlesen

Bürgersprechstunden für Nazis

Ab dem 1. März 2011 wollen die Leipziger NPD-Stadträte Klaus Ufer und Rudi Gerhardt im Nazi-Zentrum in der Odermannstraße 8 jeden 2. Donnerstag im Monat „Sprechstunden“ abhalten. Wer hier willkommen ist, zeigt ein neues Transparent am Gebäude:

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Demos, Veranstaltungen und Prozess in Leipzig

Demonstration gegen Verdrängung, Veranstaltung zu Staat und Demokratie im Kapitalismus, Verhandlung gegen die mutmaßlichen Mörder des wohnungslosen Andre K., Bus zur antirassistischen Demo in Dessau und Info-&Soliabend für Roma „Demos, Veranstaltungen und Prozess in Leipzig“ weiterlesen

Anerkennung von zwei weiteren Todesopfern rechter Gewalt – Diskrepanz zwischen Zahlen bleibt

Das sächsische Innenministerium hat die Zahlen der Opfer, die seit 1990 in Sachsen durch rechts motivierte Gewalt zu Tode gekommen sind, überprüft und korrigiert. Demnach werden nun auch Patrick Thürmer (getötet 1999 während einer Schlägerei zwischen Neonazis und Punks in Hohenstein-Ernstthal, Tatmotiv: Hass auf politische Gegner) und Achmeld Bachir (erstochen 1996 im Zuge eines Übergriffes auf den Gemüseladen in Leipzig, in dem er arbeitete, Tatmotiv: Rassismus). „Anerkennung von zwei weiteren Todesopfern rechter Gewalt – Diskrepanz zwischen Zahlen bleibt“ weiterlesen