Zum xten Mal herausgekramt: ein Artikel von Martin Krauß zur Frage warum sich die Linke in Deutschland so identitär an Israel abarbeitet. Warum die einen Israels Politik in Grund und Boden kritisieren und dabei so genannte doppelte Standards anlegen, Israel also für staatliche Politik weitaus härter kritisiert wird, als es in Bezug auf andere Staaten getan wird und dabei all zu oft antisemitische Stereotype bemüht bzw. handfester Antisemitismus sich in die ach so berechtige Kritik micht. Krauß hinterfragt allerdings auch die Position derer, die Israels Politik (hier zu Zeiten des Libanon-Krieges) unhinterfragt in Schutz nehmen und damit selbst doppelte Standards anlegen.
Schlagwort: Eigenes
Wut.
By Refpolk & Lena Stoehrfaktor (2007, entstanden im Eindruck einer erstarkenden Neonaziszene und dem Prozess gegen die angeklagten Polizisten im Fall Oury Jalloh) „Wut.“ weiterlesen
The crazy never die.
17.3.2011, 20:00, A und V, Lützner Str. 30, Leipzig-Lindenau: Klaus Bittermann liest aus seinen biographischen Essays über gesellschaftliche Außenseiter, die sich um Konventionen nicht scherten, die volles Risiko eingingen und manchmal auch einen hohen Preis dafür zahlten, weil sie den Kampf gegen gesellschaftliche Vorurteile als eine persönliche Angelegenheit betrachteten.
Klaus Bittermann schreibt u.a. für taz, Jungle World und Junge Welt und ist Verleger der Edition Tiamat.
Ronald M. Schernikau – eine kommunistische Dichter-Diva
„Die Frage des Jahrhunderts ist: können die Kommunisten einen Sozialismus machen, vor dem die Leute nicht weglaufen. Einen Sozialismus, der attraktiv ist. (…) Diese Frage ist ungelöst. (…) „Ronald M. Schernikau – eine kommunistische Dichter-Diva“ weiterlesen
Guter Stoff – female Hip Hop aus Berlin
Sookee ist weder „King noch Queen und trotzdem beides,“ Quing. So auch der Titel ihres zweiten Albums, das wierderum voll von nicht-propagandistischen politischen Statements, voll Inspiration und frei von Mackergepose ist. Join it!
Bunte Platte gibt AJZ auf
Viel Herzblut reingelegt (Grünau bleibt bunt 2007, Her mit der bunten Vielfalt 2008, Grünau hat ein AJZ!, Antirassismuswoche 2010) und genauso sehr schmerzt die nun offiziell gemachte, länger schon fest stehende Entscheidung: das lang erkämpfte und ein Jahr existierende Alternative Jugendzentrum in Leipzig-Grünau schließt seine Türen.
Die Bunte Platte sollte mehr sein als ein die existente Jugendhilfe-Landschaft ergänzendes Projekt. Das AJZ hatte den Anspruch Freiraum zu sein, ein Freiraum von Neonazis und Diskriminierungsdenken, ein Freiraum für die freie Entfaltung alternativer Jugendkultur und solidarisches Miteinander.
Als 1999 der Treff 2 im Kirschberghaus seine Pforten schließen musste, weil dort akzeptierende Jugendarbeit mit Neonazis betrieben wurde, forderten junge, antifaschistische Menschen einen eigenen Raum. Die Forderung verhallte trotz Aktionen und Lobbyarbeit ungehört. Vier-fünf Jahre später nahm eine andere Gruppe Jugendlicher die Dinge wieder in die Hand. In einem eigenen Raum nahe des Kulkwitzer Sees trafen sie sich, feierten Partys, machten Veranstaltungen und Projekte. Weil den Vermieter vor allem die Nazi-Bedrohungen störten, musste die „Bunte Platte“ allerdings im November 2007 ihre Zelte abbrechen. Fast zwei Jahre und zwei Demonstrationen später endete die Suche nach einem neuen Raum: das Jugendamt der Stadt Leipzig übergab die Räumlichkeiten des geschlossenen Offenen Freizeittreffs „Olympic“ in die Hände des Bunte Platte e.V.
… Zu spät … „Bunte Platte gibt AJZ auf“ weiterlesen
Martin Büsser ist tot!
Am 23.9.2010 starb der Autor Martin Büsser. Er erlag einem Krebsleiden, im Alter von nur 42 Jahren.
Martin Büsser war genialer Popkritiker, einer der „letzten Poplinken“ in Deutschland. Er gab unter anderem die Zeitschrift testcard – Beiträge zur Popgeschichte heraus und war Lektor und Co-Autor beim Ventil-Verlag.
Zuletzt erschien seine Graphic Novel „Der Junge von nebenan“, mit der ich Martin Büsser das erste und letzte Mal erleben durfte, als er das Werk im Rahmen der Buchmesse in der Leipziger Aidshilfe vorstellte…
Gtuk im Atari
ravesynthteknoscreamogrindpopdance8bitcore von Gtuk aus Berlin. Ein Eindruck für alle, die sich das entgehen lassen haben
Am 6. März feiert das linXXnet …
und ist durchaus eine Hommage wert. 10 Jahre mitgemacht .. und erstmal kein Ende.
ein nettes Programm, viele UnterstützerInnen, Statements (unten) und ein grundlegender Ansatz (noch weiter unten)
„Am 6. März feiert das linXXnet …“ weiterlesen