Im Februar nach Dresden: Geschichtsrevisionismus & Repression entgegentreten

Auch in diesem Jahr und Mal wollen Neonazis im Februar in Dresden aufmarschieren und Geschichte verdrehen. Die Bombardierung der Stadt Dresden durch alliierte Luftstreitkräfte im Jahr 1945 dient ihnen als Projektionsfläche um sich als Opfer des 2. Weltkrieges zu inszenieren. Auch Teile der Stadtgesellschaft und -politik wähnen sich in der Opferrolle und trauern am 13.2. um die „unschuldige Stadt Dresden“, die in ihren Augen vor 67 Jahren vollkommen grundlos zerstört wurde. „Im Februar nach Dresden: Geschichtsrevisionismus & Repression entgegentreten“ weiterlesen

Neonazibedrohung im Leipziger Osten

Spätestens mit der Eröffnung des Klamotten-Ladens „Fighting Catwalk“ auf dem Täubchenweg 43b in Leipzig Reudnitz im Dezember 2011 ist offensichtlich, dass es Leipziger Osten eine neue Qualität der Neonazibedrohung gibt. Das Sortiment des Ladens speist sich vor allem aus Bekleidung der Marke „Thor Steinar“, die vorzugsweise von Neonazis getragen wird. Entsprechend dürfte sich auch das EinkäuferInnenklientel zusammensetzen. „Neonazibedrohung im Leipziger Osten“ weiterlesen

Vernetzungsplattform „Netzwerk 360 Grad“ geht online

Netzwerk alternativer, antirassistischer, antifaschistischer Gruppen, Initiative und Vereine in West- und Mittelsachsen präsentiert sich mit gemeinsamer Plattform im Internet und lädt zu einer ersten Veranstaltung ein „Vernetzungsplattform „Netzwerk 360 Grad“ geht online“ weiterlesen

Neonazis nutzen Wohnhaus in der Langen Straße in Leipzig als neuen Anlaufpunkt

Das Ladenschlussbündnis fordert Eigentümerin zur Beendigung der Mietverhältnisse auf und warnt davor, dass der Leipziger Osten erneut zum Hauptaktionsfeld von Nazis wird „Neonazis nutzen Wohnhaus in der Langen Straße in Leipzig als neuen Anlaufpunkt“ weiterlesen

Initiative für die Rücknahme der „Demokratieerklärung“ im Programm „Weltoffenes Sachsen“

Seit Anfang 2011 müssen alle freiwillig Engagierten in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung im Freistaat Sachsen eine so genannte Demokratieerklärung, besser bekannt als Extremismusklausel, abgeben. Das Politik-Magazin linksdrehendes radio auf Radio blau interviewte den Sprecher einer Initiative für die Rücknahme der Klausel „Initiative für die Rücknahme der „Demokratieerklärung“ im Programm „Weltoffenes Sachsen““ weiterlesen

Dokumentiert: Rechtsstaat auf Sächsisch

Einschätzungen des Republikanischen Anwältinnen- und Anwaltsvereins (RAV) zu den staatlichen Reaktionen auf die antifaschistischen Aktivitäten zum 13. und 19. Februar 2011 gegen den (ehemals) größten Neonaziaufmarsch Europas „Dokumentiert: Rechtsstaat auf Sächsisch“ weiterlesen

Offener Brief gegen die Demokratieerklärung im Programm “Weltoffenes Sachsen”

„Wir fordern die Abschaffung der so genannten Demokratieerklärung und den Ausbau von Strukturen und Ressourcen, die ein breites zivilgesellschaftliches Engagement für ein würdiges Zusammenleben aller Menschen ermöglichen.“ „Offener Brief gegen die Demokratieerklärung im Programm “Weltoffenes Sachsen”“ weiterlesen

Ladenschluss-Bündnis Leipzig is back!

Die Eröffnung eines Geschäfts mit dem Namen „Fighting Catwalk“ im Stadtteil Leipzig-Reudnitz gibt Grund zur Sorge. Denn nicht nur der Name erinnert an Gewaltbereitschaft, sondern der Verkauf von Thor-Steinar Produkten lässt darauf schließen, dass ein rechtsradikales Publikum angesprochen wird. Das „Ladenschluss“-Aktionsbündnis gegen Nazis hat sich reaktiviert um Protest gegen den neuen Laden zu organisieren, über die Marke „Thor Steinar“ und Neonazistrukturen in Leipzig aufzuklären „Ladenschluss-Bündnis Leipzig is back!“ weiterlesen

Antifa-Demo gegen „Kategorie C“-Konzert abgesagt

Die Antifaschistische Kampagne „Fence off“ und das Ladenschluss-Bündnis haben die für den 17.12.2011 geplante Demonstration „Alles muss man alleine machen. Nazikonzert absagen!“ gecancelt.

Zwar ist das Vorgehen der Stadt Leipzig – das Verbot des Auftritts der rechte Hooligan-Band „KC“ – zu begrüssen, jedoch ist keineswegs gesagt, dass das Konzert nicht im Leipzig Umland stattfindet. Interessant ist weiterhin, dass es die Stadt Leipzig schafft ein „KC“-Konzert mit Verweis auf deren rassistische und gewaltverherrlichende Liedtexte zu verbieten, während der Freistaat Sachsen die Band als „nicht rechtsradikal“ einschätzt.

Nicht zuletzt ist für die Absage der Antifa-Demo das Verhalten der Stadt Leipzig ausschlaggebend. In deren Augen muss das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit hinter weihnachtsmarktbedingten Verkehrsbelangen zurückstehen. Eine Route in Nähe der Innenstadt, auch ein Kompromissvorschlag durch Nebenstraßen im Zentrum-Ost, wurde abgelehnt und dafür nur der Leipziger Süden als Demonstrationsort zugelassen.

Pressemitteilung von „Fence off“ zur Demoabsage