Leserbrief zur Kontroverse um die Band Blood Axis in der Theaterfabrik

In Reaktion auf die Berichterstattung der Leipziger Internetzeitung zur Kritik des Aktionsnetzwerkes Leipzig an einem für den 20.8.2011 geplanten Konzert der US-amerikanischen Neofolk-Band „Blood Axis“ habe ich am 9.6. einen Leserinnenbrief verfasst, der am 19.6.2011 kommentiert in der L-iz erschien. Er sei an dieser Stelle dokumentiert

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Debatte um die Neofolk Band „Blood Axis“

Eigentlich war der Brief, den das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz wegen des Auftrittes der  Band „Blood Axis“ an die Theaterfabrik Leipzig gerichtet hat, nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Schließlich sollte es nicht darum gehen eine Location in irgend eine Ecke zu stellen ohne vorher kommuniziert zu haben. Da das Thema nun ausgiebig in der Leipziger Internetzeitung (Artikel vom 6.6. und 8.6.) diskutiert wird, sei er an dieser Stelle zur Schaffung von Transparenz dokumentiert. „Debatte um die Neofolk Band „Blood Axis““ weiterlesen

The crazy never die.

17.3.2011, 20:00, A und V, Lützner Str. 30, Leipzig-Lindenau: Klaus Bittermann liest aus seinen biographischen Essays über gesellschaftliche Außenseiter, die sich um Konventionen nicht scherten, die volles Risiko eingingen und manchmal auch einen hohen Preis dafür zahlten, weil sie den Kampf gegen gesellschaftliche Vorurteile als eine persönliche Angelegenheit betrachteten.

Klaus Bittermann schreibt u.a. für taz, Jungle World und Junge Welt und ist Verleger der Edition Tiamat.

Ronald M. Schernikau – eine kommunistische Dichter-Diva

„Die Frage des Jahrhunderts ist: können die Kommunisten einen Sozialismus machen, vor dem die Leute nicht weglaufen. Einen Sozialismus, der attraktiv ist. (…) Diese Frage ist ungelöst. (…) „Ronald M. Schernikau – eine kommunistische Dichter-Diva“ weiterlesen

Benefiz für den Erhalt der Leipziger Jugend- und Kultureinrichtungen am 17.12. in der VILLA

Die sächsische Landesregierung kürzt im Bereich der Jugendhilfe und der Leipziger Finanzbürgermeister legt noch eins drauf. Dies geht auf Kosten der Ausbildung von Jugendlichen zu mündigen, demokratie- und kritikfähigen Menschen. In der VILLA wird am Freitag gegen die Schließung von Einrichtungen und die Kürzung aller anderen Träger der Jugendhilfe protestiert

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Bunte Platte gibt AJZ auf

Viel Herzblut reingelegt (Grünau bleibt bunt 2007, Her mit der bunten Vielfalt 2008, Grünau hat ein AJZ!, Antirassismuswoche 2010) und genauso sehr schmerzt die nun offiziell gemachte, länger schon fest stehende Entscheidung: das lang erkämpfte und ein Jahr existierende Alternative Jugendzentrum in Leipzig-Grünau schließt seine Türen.
Die Bunte Platte sollte mehr sein als ein die existente Jugendhilfe-Landschaft ergänzendes Projekt. Das AJZ hatte den Anspruch Freiraum zu sein, ein Freiraum von Neonazis und Diskriminierungsdenken, ein Freiraum für die freie Entfaltung alternativer Jugendkultur und solidarisches Miteinander.

Als 1999 der Treff 2 im Kirschberghaus seine Pforten schließen musste, weil dort akzeptierende Jugendarbeit mit Neonazis betrieben wurde, forderten junge, antifaschistische Menschen einen eigenen Raum. Die Forderung verhallte trotz Aktionen und Lobbyarbeit ungehört. Vier-fünf Jahre später nahm eine andere Gruppe Jugendlicher die Dinge wieder in die Hand. In einem eigenen Raum nahe des Kulkwitzer Sees trafen sie sich, feierten Partys, machten Veranstaltungen und Projekte. Weil den Vermieter vor allem die Nazi-Bedrohungen störten, musste die „Bunte Platte“ allerdings im November 2007 ihre Zelte abbrechen. Fast zwei Jahre und zwei Demonstrationen später endete die Suche nach einem neuen Raum: das Jugendamt der Stadt Leipzig übergab die Räumlichkeiten des geschlossenen Offenen Freizeittreffs „Olympic“ in die Hände des Bunte Platte e.V.
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Martin Büsser ist tot!

Am 23.9.2010 starb der Autor Martin Büsser. Er erlag einem Krebsleiden, im Alter von nur 42 Jahren.
Martin Büsser war genialer Popkritiker, einer der „letzten Poplinken“ in Deutschland. Er gab unter anderem die Zeitschrift testcard – Beiträge zur Popgeschichte heraus und war Lektor und Co-Autor beim Ventil-Verlag.
Zuletzt erschien seine Graphic Novel „Der Junge von nebenan“, mit der ich Martin Büsser das erste und letzte Mal erleben durfte, als er das Werk im Rahmen der Buchmesse in der Leipziger Aidshilfe vorstellte…

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Startschuss für die Komplettsanierung der Kulturwerkstatt KAOS

Einen Leuchtturm, so nannte der Beigeordnete für Jugend, Soziales, Gesundheit und Familie das Kinder- und Jugendkulturzentrum KAOS in Leipzig-Lindenau. Doch diese Perspektive kann nur mittels einer umfassenden Sanierung real werden  „Startschuss für die Komplettsanierung der Kulturwerkstatt KAOS“ weiterlesen