Dokumentiert: “Freies Netz”: Internes Forum belegt Aufbau einer NS-Elite-Organisation

Führende Neonazis aus Leipzig und Umgebung wollen eine „NS-Ersatzorganisation“ schaffen – und benutzen dafür die Jugendorganisation der NPD, die „Jungen Nationaldemokraten“ (JN). Ein internes Forum von Kadern der „mitteldeutschen“ Neonazi-Szene dokumentiert minutiös die Strategie und Ideologie des so genannten „Freien Netzes“ (FN). „Dokumentiert: “Freies Netz”: Internes Forum belegt Aufbau einer NS-Elite-Organisation“ weiterlesen

chronik.LE für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert

Aus den 67 Bewerbungen zum Sächsischen Förderpreis für Demokratie wurden zehn Nominierte ausgewählt.  Darunter ist das Leipziger Projekt Chronik.LE – Dokumentation und Analyse faschistischer, rassistischer und diskriminierender Aktivitäten in und um Leipzig. „chronik.LE für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie nominiert“ weiterlesen

„Hau ab Du Penner“ – Gewalt gegen Wohnungslose

Gewalt gegen Wohnungslose zeichnet sich häufig durch eine besondere Brutalität aus. So auch in Oschatz, wo fünf ortsansässige Täter André K. mit Schlägen und Tritten so massiv misshandelten, dass dieser wenige Tage später an den schweren Kopfverletzungen verstarb. „„Hau ab Du Penner“ – Gewalt gegen Wohnungslose“ weiterlesen

„Tödliche Realitäten in Sachsen.“ Veranstaltung zur Dimension rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt

Aus Anlass des einjährigen Todestages von Kamal K. und des anstehenden Prozesses gegen die Mörder von Andre K. lädt das linXXnet zusammen mit dem Initiativkreis Antirassismus am  27.10.2011, 19 Uhr ins linXXnet Bornaische Str. 3d, 04277 Leipzig zu einer Veranstaltung ein.

„„Tödliche Realitäten in Sachsen.“ Veranstaltung zur Dimension rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt“ weiterlesen

Mutmaßlicher Auszug der „Freien Kräfte“ aus dem NPD-Zentrum in der Odermannstraße in Leipzig

Offensichtlich ist die Leipziger Neonaziszene tief gespalten. Zum 30.9.2011 hat der Eigentümer der Odermannstraße 8 dem Kulturverein Leipzig-West, ein Verein, der sowohl von NPD-Mitgliedern als auch Protagonisten der „Freien Kräfte“ getragen wird, den Mietvertrag gekündigt. Mit dem Verein sollen auch die „Freien Kräfte“ aus dem Nazizentrum in Lindenau ausgezogen sein. Eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz bringt die Erkenntnisse auf Papier. Innerhalb von vier Wochen muss die Sächsische Staatsregierung nun auf die Anfrage antworten. „Mutmaßlicher Auszug der „Freien Kräfte“ aus dem NPD-Zentrum in der Odermannstraße in Leipzig“ weiterlesen

Kleine Anfragen zu möglichen Funkzellenabfragen bei antifaschistischen Aktionen in Leipzig

Funkzellenabfrage und -auswertung sind seit dem 19.2.2011 in aller Munde. Im Rahmen der Proteste gegen die Nazitrauermärsche im Februar 2011 in Dresden wurden über eine Millionen Datensätze von etwa 40.000 Mobilfunk-Anschlüssen erfasst. D.h. dass die Rufnummer des Anrufenden und Angerufenen, eine grobe Lokalisierung und alle Anrufe oder SMS zu diesem Zeitpunkt mittels Auskunftsersuchen von den TelekommunikationsdienstleisterInnen abgefordert werden. „Kleine Anfragen zu möglichen Funkzellenabfragen bei antifaschistischen Aktionen in Leipzig“ weiterlesen

LINKE Sachsen fordert Rücknahme der sächsischen Extremismusklausel

Mit einem vom juristischen Dienst des Sächsischen Landtages angefertigten Rechtsgutachten, das von der sächsischen Landtagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben wurde, wird die Verfassungsmäßigkeit der Extremismusklausel angezweifelt. Auch DIE LINKE Sachsen sieht sich in ihrer Kritik bestätigt. „LINKE Sachsen fordert Rücknahme der sächsischen Extremismusklausel“ weiterlesen

Stadt Leipzig verteidigt Totalverbot von Versammlungen am 19. und 20.8.

Versammlungsverbot über Nacht auf Grundlage abenteuerlicher Gefahrenprognosen der Polizei. Antwort auf meine Anfrage an den Oberbürgermeister bezüglich des Umgangs mit Demonstrationen und Kundgebungen am 19. und 20.8.2011 in Leipzig.

download als pdf

Nachtrag zur Veranstaltung in Geithain am 6.10.2011

Rund 20 Nazis fanden sich am 6.10. am Bürgerhaus ein, um unter dem Kampagnenlabel „Für Tolerie und Demokranz“ (1)  rumzustehen, Schilder hochzuhalten, die ironisch wirken sollen (z.B. „Gegen Unterfremdung“, „Deutsche vertreiben, Ausländer bleiben“)  und Musik, die dieses Schauspiel unterstreicht, abzuspielen. Das Häuflein hatte sich per Auflagenbescheid in einem ca. 15 qm kleinen, mit Absperrband markierten Bereich verbannen lassen. Nur der Anmelder NPD-Stadtrat Tripp bewegte sich ab und an aus der Absperrung um zu fotografieren. Fotos, die er von den BesucherInnen der FES-Veranstaltung gemacht hatte, musste er auf Geheiß der Polizei wieder löschen. „Nachtrag zur Veranstaltung in Geithain am 6.10.2011“ weiterlesen