Interview: Polizeirazzia gegen die sogenannte „linksalternative Szene“ in Sachsen

Am Mittwoch hat die sächsiche Polizei bei einer großangelegten Razzia 20 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Durchsuchungen galten Personen aus der linksalternativen Szene, oder wie es der Dresdner Staatsanwalt Lorenz Haase im MDR 1 Radio Sachsen sagte mutmaßlichen Linksextremisten. Rund 400 Polizisten seien daran beteiligt gewesen.

Die sächsische Polizei hat bei einer großangelegten Razzia am Dienstag 20 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Wie der Dresdner Oberstaatsanwalt, Lorenz Haase, MDR 1 RADIO SACHSEN sagte, galten die Durchsuchungen mutmaßlichen Linksextremisten. Rund 400 Polizisten seien daran beteiligt gewesen. Bei den Durchsuchungen in Dresden, Leipzig, Machern, Grimma, Niesky sowie in Senftenberg und Finsterwalde seien zahlreiche Beweise beschlagnahmt worden. Die Razzia stehe im Zusammenhang mit mehreren Überfällen seit dem Jahr 2009.

Der neue Chef des sächsischen Landeskriminalamtes, Jörg Michaelis, hatte kürzlich Aktionen gegen linksextreme Gewalttäter angekündigt. Nach Einschätzung von Michaelis ist die Hemmschwelle für Gewalt in der autonomen Szene deutlich gesunken. Michaelis ist seit dem 1. April offiziell im Amt. Der 50-jährige Jurist löste Paul Scholz ab, der nach sieben Jahren an der Spitze des LKA in den Ruhestand ging.
Judith von Radio Corax sprach dazu mit Jule Nagel, Stadträtin in Leipzig.

Zum Interview auf freie-radios.net

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