Brandanschlag und Übergriff in Limbach-Oberfrohna

13. neonazistisch motivierter Brandanschlag in diesem Jahr – LINKE Sachsen verurteilt rechts motivierten Anschlag auf Vereinsräumlichkeiten und Jugendlichen in Limbach-Oberfrohna und spendet 500 Euro. Limbacher Stadtpolitik trägt Mitschuld „Brandanschlag und Übergriff in Limbach-Oberfrohna“ weiterlesen

Ablehnung des „Sächsischen Förderpreis für Demokratie“ – Respekt für die Entscheidung von Akubiz

DIE LINKE Sachsen zollt dem Verein Akubiz, der die Auszeichnung mit dem Demokratiepreis zurückgewiesen hat, Respekt. Dazu erklären Jens Thöricht und Juliane Nagel, beide Mitglieder des Landesvorstandes der LINKEN Sachsen

„Akubiz hat eine wichtige Debatte ins Rollen gebracht. Diese schwelte bereits seit der Ankündigung von Bundesfamilienministerin Schröder, demokratiefördernde Projekte, die im Rahmen staatlicher Programme gefördert werden, einer Gewissensprüfung zu unterziehen, in zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen. Dabei sollen die Projekte, die Fördermittel erhalten sogar eine Erklärung unterzeichnen, mit der sie bekunden, mit niemandem zu kooperieren, der im Visier des Verfassungsschutzes stehen könnte „Ablehnung des „Sächsischen Förderpreis für Demokratie“ – Respekt für die Entscheidung von Akubiz“ weiterlesen

2 Jahre Nazizentrum in der Odermannstraße – Kein Grund zur Ruhe.

Am 13.11.2010 laden Leipziger Neonazis zum 2-jährigen Bestehen des NPD-Zentrums in der Odermannstrasse ein. Ab 17 Uhr soll es hinter dem Zaun „Tombola“, Nazimusik und Naziredner geben „2 Jahre Nazizentrum in der Odermannstraße – Kein Grund zur Ruhe.“ weiterlesen

Gedenkort in der Kamenzer Straße in Leipzig zum zweiten Mal in diesem Jahr zerstört

Knapp eine Woche bevor Nazis in Leipzig am 16.10. ihre geschichtsrevisionistische und menschenverachtende Ideologie mit vier Demonstrationen auf die Straße tragen wollten, wurde im ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Todesmärsche 1945 in der Kamenzer Straße 10 im Leipziger Nordosten zerstört „Gedenkort in der Kamenzer Straße in Leipzig zum zweiten Mal in diesem Jahr zerstört“ weiterlesen

Verhandlung am Amtsgericht Chemnitz: Nazischläger von Geithain bekommt „noch eine Chance“

Geithain am 7.5.2010 – an der Tankstelle in der Peniger Straße wird der 15-jährige Florian von dem der regionalen Naziszene angehörenden Albert R. mit einem Tritt in den Brustkorb und einem Schlag auf den Kopf angegriffen. Fünf Monate später darf er das Gericht ohne Handschellen verlassen „Verhandlung am Amtsgericht Chemnitz: Nazischläger von Geithain bekommt „noch eine Chance““ weiterlesen

Rassistisch motivierter Mord in Leipzig?

Die genauen Umstände des gewaltsamen Todes von Kamal K. in der Nacht vom 23. auf 24.10.2010 beginnen sich zu lichten. Ein rassistischer Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden und liegt zu allem Überfluss sehr nah „Rassistisch motivierter Mord in Leipzig?“ weiterlesen

Nachlese zum 16.10.2010 – Neonazis in Leipzig mit zukunftslosem Konzept

Stadtweites Netzwerk gegen die Neonaziaufmärsche, Statement gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit und zum Scheitern verurteilte, aus der Not geborene Aktionsformen der Neonazis. Zusammenfassende Betrachtung des 16.10. in Leipzig „Nachlese zum 16.10.2010 – Neonazis in Leipzig mit zukunftslosem Konzept“ weiterlesen

LVB – „Wir wollen keine Neonazis auf unserem Fest“

Eigentlich soll der jährliche LVB-Familientag eine fröhliche Party für Kinder und Familien sein. Der städtische Verkehrsdienstleister lud Groß und Klein am 19. September 2010 auf den Sportplatz „Neue Linie“, um mit buntem Rahmenprogramm über sein Angebot zu informieren. Leider war nicht allen Besuchern nach Feiern zu Mute. Der Grund: Unter den Sicherheitskräften befanden sich zwei bekannte Neonazis. „LVB – „Wir wollen keine Neonazis auf unserem Fest““ weiterlesen

Bunte Platte gibt AJZ auf

Viel Herzblut reingelegt (Grünau bleibt bunt 2007, Her mit der bunten Vielfalt 2008, Grünau hat ein AJZ!, Antirassismuswoche 2010) und genauso sehr schmerzt die nun offiziell gemachte, länger schon fest stehende Entscheidung: das lang erkämpfte und ein Jahr existierende Alternative Jugendzentrum in Leipzig-Grünau schließt seine Türen.
Die Bunte Platte sollte mehr sein als ein die existente Jugendhilfe-Landschaft ergänzendes Projekt. Das AJZ hatte den Anspruch Freiraum zu sein, ein Freiraum von Neonazis und Diskriminierungsdenken, ein Freiraum für die freie Entfaltung alternativer Jugendkultur und solidarisches Miteinander.

Als 1999 der Treff 2 im Kirschberghaus seine Pforten schließen musste, weil dort akzeptierende Jugendarbeit mit Neonazis betrieben wurde, forderten junge, antifaschistische Menschen einen eigenen Raum. Die Forderung verhallte trotz Aktionen und Lobbyarbeit ungehört. Vier-fünf Jahre später nahm eine andere Gruppe Jugendlicher die Dinge wieder in die Hand. In einem eigenen Raum nahe des Kulkwitzer Sees trafen sie sich, feierten Partys, machten Veranstaltungen und Projekte. Weil den Vermieter vor allem die Nazi-Bedrohungen störten, musste die „Bunte Platte“ allerdings im November 2007 ihre Zelte abbrechen. Fast zwei Jahre und zwei Demonstrationen später endete die Suche nach einem neuen Raum: das Jugendamt der Stadt Leipzig übergab die Räumlichkeiten des geschlossenen Offenen Freizeittreffs „Olympic“ in die Hände des Bunte Platte e.V.
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