In der Kochstraße 114 in Leipzig-Connewitz sind nur noch 3 von 12 Wohnungen bewohnt. Die übrigen MieterInnen sind nach Sanierungsankündigen ausgezogen. Inzwischen versucht die Eigentümerin Stadtbau AG die verbleibenden Mietparteien herauszuklagen, da sie das Haus im Ist-Zustand nicht mehr „wirtschaftlich verwerten“ könne.
Geplant ist laut Eigentümerin eine grundlegende Veränderung der Wohnungszuschnitte, Modernisierung und Vermietung an junge Familien.
Die MieterInnen wehren sich inzwischen juristisch, erdulden Einschränkungen in ihrer Lebensqualität. Sie wollen dort bleiben, wo sie seit über einem Jahrzehnt wohnen. Die Räumungsklage gegen eine Mietpartei konnte in erster Instanz abgewiesen werden.
Das linksdrehende radio im Interview mit Grit und Kati.
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