Am 1. und 2. Februar finden in Leipzig Veranstaltungen zum alljährlichen Nazi- und Geschichtsrevisionismus-Spektakel in Dresden statt. Auch mit dem staatlichen Umgang mit antifaschistischen und zivilgesellschaftlichem Protest wird sich dabei auseinandergesetzt.
Den Anfang macht das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz am 1.2. 19:00 Uhr im Hörsaalgebäude der Universität, Hörsaal 16 mit einer Info-Veranstaltung unter dem Motto „Naziaufmarsch, Geschichtsrevisionismus und Repression entgegenstellen“. VertreterInnen des Bündnis Dresden nazifrei werden über ihre Pläne für den Februar berichten, den Kontext der Nazidemo(s) und den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit der Bombardierung Dresdens sowie antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Protesten erhellen. Zudem gibt es Infos über die gemeinsame Anreise von Leipzig nach Dresden. (mehr Infos)
Am 2.2. 19:30 Uhr folgt im Conne Island, Koburger Str. 3 die Podiumsdiskussion „Protest – geht’s noch?“ zum Stand der Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden. Mona Fries (Bündnis Dresden Nazifrei), Martin Kaul (Journalist, taz), Kristin Pietrzyk (Anwältin) sowie eine VertreterIn der LEA (Leipziger Antifa) werden diskutieren ob es überhaupt noch ratsam ist in Dresden auf die Straße zu gehen, angesichts der massiven Repressionswelle, die denen entgegenschlug, die in den Vorjahren in Dresden gegen Nazis auf die Straße gegangen sind und angesichts der bleibenden Abwehrhaltung der offiziellen Politik gegenüber den Protesten. (mehr Infos)