Die Bombardierungen durch die Alliierten waren nicht nur Konsequenz eines deutschen Vernichtungskriegs… Auch das, was man als nationalen Opferdiskurs bezeichnet kann, ist keineswegs auf Dresden beschränkt.
„Wir, das Magazin Der Rechte Rand und ak – analyse & kritik, wollen mit diesem Sonderheft zur Diskussion anregen. Vieles von dem, was in diesem Heft steht, ist jenen, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen, sicherlich nicht neu. Doch Mythen sind hartnäckig, und gerade das beständige Einfordern von thematischer Auseinandersetzung kann Veränderungen bewirken. Auch das hat die Erfahrung in Dresden gezeigt.“ (aus dem Editorial)
24 Seiten mit Beiträgen von Andreas Speit, Philipp Klein, Alexa Anders, Maike Zimmermann, Guido Speckmann. Das Heft kann hier online abgerufen werden [2,6 MB].
Inhaltsverzeichnis
Glockengeläut in der Elbmetropole. Dresdner Normalitäten zwischen Erinnerung und der „guten Mitte“. Von Andreas Speit
Eine Stadt pflegt ihren Mythos. Die Erinnerung an den 13. Februar 1945 bestimmt noch immer den geschichtspolitischen Diskurs. Von Philipp Klein
Auf der Suche nach der passenden Kulisse. Vom Sprechchor vor der Frauenkirche zum größten Naziaufmarsch Europas. Von Alexa Anders
Die Brücke über das Tränenmeer. Warum das Gedenken an deutsche Opfer für Neonazis so wichtig ist. Von Maike Zimmermann
Moralisch Maß nehmen. Der Mythos Dresden und die Wandlungen der deutschen Erinnerungskultur. Von Guido Speckmann