16.9. Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen

Buchvorstellung mit den Herausgebern Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen) & Werner Rätz (Attac Arbeitsgruppe Genug für alle) – Veranstaltung im Rahmen der Woche des Grundeinkommens 2013 // am Montag, 16.9. 20 Uhr im linXXnet, Bornaische Str. 3d, 04277 Leipzig
Die kapitalistischen Arbeits- und Besitzverhältnisse bieten vielen Menschen keine soziale Sicherheit, selbst in Europa nimmt die Armut zu. Auch aus diesem Grund wird die Alternative – das bedingungslose Grundeinkommen – immer ernsthafter diskutiert. In der Schweiz findet dazu sogar eine Volksabstimmung statt. Doch was sind die Vorteile eines bedingungslosen Grundeinkommens? Und was die Nachteile? Es sei nicht finanzierbar, lautet ein oft gehörtes Argument. Aber ist das tatsächlich so? Es könnte immerhin die Wirtschaft stabilisieren. Und es erlaubt, richtig umgesetzt, eine Weiterentwicklung unserer Gesellschaft über den reinen Umverteilungsaspekt hinaus: Weg vom Wachstumswahn, hin zu einer auch der Umwelt verpflichteten, demokratischen Ökonomie.

Wie soll das gehen? Welche Übergangsstrategien sind denkbar? Worin bestehen die Chancen? Und wo greifen Kritiker des bedingungslosen Grundeinkommens, wie der Ökonom Heiner Flassbeck, zu kurz?

Diesen Fragen gehen verschiedene AutorInnen in dem im August 2013 im Rotpunktverlag erscheinenden Buch nach.

Die Moderation übernimmt Mike Nagler, Attac Leipzig, Bundestagswahlkandidat der LINKEN in Leipzig.
Veranstaltet von der LAG BGE der LINKEN Sachsen.

Unterstützt die Europäische BürgerInneninitiative Grundeinkommen. Bis Januar 2014 werden 1 Millionen Unterschriften von EU-BürgerInnen benötigt! Jetzt informieren und unterschreiben: http://www.ebi-grundeinkommen.de/

2 Gedanken zu „16.9. Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen“

  1. das bedingungslose Grundeinkommen regt nicht nur die Wirtschaft an sondern sorgt für eine Grundversorgung die Jeder ob jetzt oder im Alter braucht und den Preisen von Handel und Gewerbe angepasst sein muß
    Es kann doch nur im Interesse des Staats sein eine soziale zufriedene und gebildete Gesellschaft unter sich zu haben als eine Gesellschaft die ständig nach unzufrieden ist.Über kurz oder lang wird es dazu kommen die gelebte Staatsform abzulehnen bis hin sie zu stürzen noch sind es nur ein paar

  2. Das ist ein sehr spannendes und wichtiges Thema, besonders vor dem Hintergrund, dass mit einem bedingungslosem Grundeinkommen viele Konflikte in Deutschland verschwinden bzw. abschwächen würden. Arbeitnehmer hätten so eine bessere Verhandlungsbasis gegenüber Arbeitgebern. Der Wohlstand unserer Gesellschaft würde besser also gerechter verteilt werden. Es stimmt viele Probleme unserer Gesellschaft sind einfach nur Verteilungsprobleme. Aber wie realistisch ist dieses bedingungslose Grundeinkommen in den nächsten 10 Jahren? Ist unsere Gesellschaft oder besser gesagt Regierung so weit? Überwiegt nicht viel zu sehr das Prinzip „Teile und Herrsche“ in der heutigen Politiklandschaft? (Und ein Grundeinkommen würde die Menschen näher zueinander bringen) Mal abgesehen von der Finanzierungsfrage (die ich aufgrund fehlender Kennnisse noch nicht beurteilen kann)ist ein Grundeinkommen überhaupt von unserer Regierung erwünscht? Ich denke nicht. Vielleicht bekomme ich einige Antworten im Buch.

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