Innenminister Schuster will Heberth Alvarado rauswerfen – trotz aller Integrationsbemühungen

Innenminister Armin Schuster hat das Ersuchen der Sächsischen Härtefallkommission abgelehnt, dem Weißwasseraner Fleischer Heberth Alvarado ein Bleiberecht zu gewähren. Er ist noch bis Ende April geduldet. Danach droht ihm, seiner Lebensgefährtin, deren Tochter und dem ungeborenen gemeinsamen Kind die Abschiebung nach Venezuela. Schuster setzt sich häufig über das Votum der Sachverständigen hinweg. Mein Statement mit Antonia Mertsching:

„Hinter den Abschiebezahlen, die Innenminister Schuster mit Kotau vor der extremen Rechten hochtreiben will, stehen Menschenschicksale wie das von Heberth Alvarado. Er hat in Deutschland Schutz gesucht und bemüht sich darum, hier mit seiner Familie auf eigenen Füßen zu stehen. Es muss Schluss damit sein, dass gut integrierte Menschen rausgeworfen werden, zumal sie hier dringend gebraucht werden! In Venezuela wären Heberth und seine Familie in Gefahr. Die Ignoranz des wahlkämpfenden Innenministers ist unfassbar.“

Die Lausitzer Linken-Abgeordnete Antonia Mertsching fügt hinzu:

„Heberth ist ein umtriebiger Typ, der alle Mühen auf sich nimmt, um sich zu integrieren: Er wird als Fachkraft gebraucht, bringt sich in Weißwasser ein, lernt Deutsch und will sich hier eine Zukunft aufbauen. Auch sein Arbeitgeber engagiert sich sehr dafür, dass er bleiben darf. Warum versuchen Innenminister Schuster und seine Behörden, ihn loszuwerden?“

PM 28.2.2024

Bildquelle: https://fleischerei-kadach.de/heberth-abschiebung/

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