Familien unterstützen, Kinder bedarfsgerecht fördern

Im letzten Jahr entstanden in Leipzig fünf neue Kinder- und Familienzentren (KiFaZ). Damit stieg die Gesamtanzahl innerhalb der Stadt auf 26. Genau dafür setzte sich unsere Fraktion aktiv mit einem Antrag in den Verhandlungen zum Leipziger Doppelhaushalt 2021/22 ein. Wir freuen uns über diesen wichtigen und richtigen Schritt. In den vorangegangenen Haushaltsverhandlungen 2019/20 hatte sich die Linksfraktion erfolgreich für die Erhöhung der Personal- und Sachmittel pro KiFaZ eingesetzt.

Kinder- und Familienzentren sind wichtige Knotenpunkte im Netzwerk der Kinder- und Jugendförderung sowie der Unterstützung, Beratung und Begleitung von Familien. Sie sind Orte der Begegnung, in denen konkrete Bedürfnisse der Familien im Umfeld aufgenommen und angegangen werden. So werden beispielsweise Eltern aktiv dabei unterstützt, eigenverantwortlich die Entwicklung ihrer Kinder zu fördern und Unsicherheiten in der Erziehung abzulegen. Durch die Vernetzung im Viertel wird die gegenseitige Hilfe innerhalb einer Nachbarschaft initiiert, Aktionen und Veranstaltungen für die ganze Familie bringen die Menschen zusammen. Mit meinem Fraktionskollegen William Rambow fordere ich weitere Bemühungen für die Stärkung der Kita!

 

„Es ist wichtig, dass der Ausbau von Kitas zu Kinder- und Familienzentren vorangeht. Sie erfüllen eine zentrale Aufgabe im Kampf für ein gutes Aufwachsen aller Kinder. Es wäre allerdings fatal, sich auf den Erfolgen der eingerichteten KiFaZ auszuruhen – sie müssen qualitativ gestärkt und weiter ausgebaut werden.“, erklären Juliane Nagel, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, und William Rambow, Sprecher für Kinder und Jugend der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat.

„Als Stadt müssen wir auch weiter intensiv daran arbeiten, Eltern und Kindern vielfältige und niedrigschwellige Hilfsangebote zu unterbreiten. Dabei sind KiFaz ein wichtiger Baustein – aber eben nur einer. Daneben dürfen weitere wichtige Elemente, wie die generelle Qualität in Kitas oder die Kita-Sozialarbeit, nicht aus dem Blick verloren werden.“

PM 28. April 2022

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