Asylpolitik – Negatives aus dem Landkreis Leipzig & aus Dresden

Im Landkreis Leipzig wurde am Mittwoch über die Unterbringung und Versorgung von Asylsuchenden entschieden, am Donnerstag in Dresden über Ausweitung der Möglichkeit von Asylsuchenden in Wohnungen zu leben: zweimal votierten die Abgeordneten gegen die Verbesserung der Lebensbedingungen der Betroffenen

Landkreis Leipzig (Quelle: LVZ Borna-Geithain,1.10.2010)

Bei den Asylbewerbern im Landkreis bleibt alles beim Alten. Der Antrag der Linken, den Flüchtlingen künftig Bargeld statt Gutscheine
auszuhändigen, fand keine Mehrheit. Auch dem SPD/Grünen-Antrag, bis Ende des Jahres ein Konzept zur dezentralen Unterbringung von Asylbewerbern zu erarbeiten, versagten die meisten Kreisräte ihre Zustimmung.

Dresden (Quelle: Kampagne gegen Ausgrenzung von Asylsuchenden)

Am 30. September 2009 debattierte der Dresdner Stadtrat zur dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden und geduldeten Flüchtlingen. Die
Mehrheit des Stadtrates stimmte dann zwar für eine dezentrale Unterbringung, aber nur für Menschen mit Kindern. Damit müssen in Dresden auch weiterhin sehr viele Asylsuchende und geduldete Flüchtlinge, die Leute also, die keine Kinder haben, weiter in sogenannten Asylbewerberheimen wohnen.

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