Am 11. und 12. Januar 1945 wurden im Hof des Dresdner Landgerichtes zahlreiche Mitglieder der antifaschistischen „Schumann-Engert-Kresse-Gruppe“ von den Nationalsozialisten hingerichtet. 69 Jahre danach wurde diesem Ereignis gedacht
Die „Schumann-Engert-Kresse-Gruppe“ gehörte zu den aktivsten Widerstandsgruppen gegen den NS und verleugnete ihre politischen – kommunistischen und sozialistischen – Ziele nicht. Die drei Führungsfiguren Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse wurden im Juli 1944 verhaftet und Monate später zum Tode verurteilt. Am 11. Januar 1945 wurde das Urteil gegen sie verstreckt, einen Tag später auch weitere Mitglieder der Gruppe – William Zipperer, Arthur Hoffmann, Karl-Jungbluth, Alfred Kästner, Georg Schwarz, Richard-Lehmann – hingerichtet.
Am 12.1.2014 gedachten rund 50 Menschen den im Ehrenhain des Südfriedhofes den AntifaschistInnen. Ebenso die Handball-Spielerinnen und Fans der BSG Chemie Leipzig. Bereits im April 2013 hatte die BSG Chemie im Alfred-Kunze-Sportpark eine Gedenktafel für Georg Schwarz errichtet (hier klicken).
Auch nach fast siebzig Jahren bleibt das Vermächtnis der antifaschistischen Widerstandskämpfer*innen unser Auftrag.