Leipziger Stadträt*innen von LINKEN, CDU, SPD und Grünen haben bekannt gegeben, dass der Freistaat einen Fördermittelantrag der Stadt Leipzig in Höhe von 6,255 Millionen Euro abgelehnt hat. Damit wird vorerst keine Schwimmhalle Ost am Otto-Runki-Platz gebaut, auch weitere geplante kommunale Sportbauten werden vorerst nicht verwirklicht, obwohl sie gebraucht werden. Dazu äußere ich mich mit meiner Kollegin Marika Tändler-Walenta:
Gerade wegen der Corona-Krise sind Signale an die Bevölkerung wichtig, dass wichtige Projekte nicht ins Hintertreffen geraten. Es ist fatal, dass in einer wachsenden Stadt wie Leipzig kein Augenmerk auf die Erweiterung des Sportangebots gelegt wird. Es ist wichtig, gerade in diesen entbehrungsreichen Zeiten, Bewegung verstärkt zu fördern. Die Realisierung der zumindest vorerst gescheiterten Projekte wäre ein bestärkendes und motivierendes Signal an alle Leipzigerinnen und Leipziger gewesen.
Wir fragen nun das Innenministerium nach den Motiven für die Ablehnung (Drucksache 7/2157).
Wir fordern die Staatsregierung, die kommunalen Prioritäten zu achten und einen Weg zu finden, um die Leipziger Sportbauten doch zu ermöglichen.“