Die Stadtspitze hat die angekündigten Kürzungen bei der Schulsozialarbeit im Rahmen des Freiwilligen Haushaltssicherungskonzeptes zurückgenommen. Als Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig begrüßen wir diesen Entschluss ausdrücklich.
„Das ist die einzig richtige Entscheidung“, meine ich: „Erst 2023 hat der Stadtrat die Einführung flächendeckender Schulsozialarbeit beschlossen. Als Linke haben wir uns seit Jahren dafür eingesetzt. Zusätzlich zum Landesprogramm finanziert Leipzig außerdem eine zweite Stelle an Schulen in Schwerpunktgebieten.
Persönliche Krisen, Schwierigkeiten in der Familie und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sowie die Angst vor einer ungewissen Zukunft können Kinder und Jugendliche massiv aus der Bahn werfen und unter psychischen Druck setzen. Es ist unsere Aufgabe, dem nicht ignorant gegenüberzustehen. Diese Verantwortung allein dem Lehrpersonal zu überlassen, wäre utopisch.“
Franziska Riekewald, Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Die Einsparungen hätten über Jahre mühsam aufgebaute Strukturen und Vertrauensverhältnisse zunichtegemacht und sind schlichtweg zu kurz gedacht. Es ist eine einfache Rechnung: Wer heute bei der Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen spart, wird die (finanziellen) Konsequenzen in der Zukunft tragen müssen. In den letzten Wochen hat unsere Fraktion deshalb immer wieder Druck gemacht, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen – mit Erfolg!“
PM 18.08.2025