- Geboren am 19.09.1978 in Leipzig, Besuch und Abschluss des Gymnasiums 1997 in Leipzig.
- Seit 1999 arbeite ich in dem offenen Politik- und Projektbüro linXXnet. Ich bin zudem Publizistin und studierte neben meiner beruflichen Tätigkeit Politikwissenschaft an der Universität Leipzig. Das Studium habe ich kurz vor dem Abschluss aufgrund meiner Wahl in den Landtag unterbrechen müssen.
- Seit 2009 bin ich Stadträtin in Leipzig und wirke in der Linksfraktion im Stadtrat zu Leipzig als kinder- und jugendpolitische sowie migrationspolitische Sprecherin. 2014 und 2019 und wurde ich als Stadträtin wiedergewählt. Ich erhielt jeweils stadtweit die meisten Stimmen aller Kandiderenden aller Parteien/Listen.
- Am 31.8.2014 wurde ich direkt in den Sächsischen Landtag gewählt. Mein Wahlkreis, der Leipziger Süden, ist sachsenweit der einzige, der nicht an die CDU ging. Den Wahlkreissieg konnte ich am 01.09.2019 wiederholen. Ich bin Sprecherin für Asyl- und Migrationspolitik sowie Wohnungspolitik und Mitglied im Sozialausschuss, sowie des Öfteren stellvertretend im Innen- und Regionalausschuss präsent. Zum meinen Themen gehört auch der Justizvollzug. Ich bin seit 2020 Mitglied im Anstaltsbeirat der JVA Leipzig.
Ich engagiere mich darüber hinaus sowohl parlamentarisch als auch außerparlamentarisch für soziale und Freiheitsrechte und für eine soziale und demokratische Stadtentwicklung. Besonders am Herzen liegt mir zudem das Wirken gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und gegen Neonazismus.
In meinem langjährigen politischen Wirken setze ich vor allem darauf gesellschaftliche Veränderung zusammen mit emanzipatorischen gesellschaftlichen Bündnissen und Initiativen auf den Weg zu bringen. Politische Entscheidungen dürfen keine Kopfgeburt sein, sondern auf die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Maximierung der Handlungsspielräume von Menschen gerichtet sein.
Ich bin Mitglied der Gewerkschaft verdi, Vorstand der Vereine linXXnet e.V. , Tranformative Bildung und Kultur e.V. und La Liberté e.V., Mitglied in der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V., im Kommunalpolitischen Forum Sachsen e. V., plus humanité e.V., Rote Hilfe e. V., Sächsischer Flüchtlingsrat e. V. und Rechtshilfekollektiv Chemie Leipzig e. V..
2013 erhielt ich für mein Engagement gegen Neonazismus und Diskriminierung den Leipziger Friedenspreis. Darüber hinaus bin ich in vielen lokalen Initiativen und Bündnissen aktiv, so beispielsweise der Stadtteilinitiative „Vernetzung Süd“, dem Initiativkreis Menschenwürdig und weiteren, manchmal stetigen oder anlassbezogenen Projekten.
Kontakt:
juliane.nagel/at/linxxnet.de (PGP-Key) & 0341-308 1199, Handy auf Nachfrage
Andere über mich:
- 20 Jahre Knoten knüpfen (Neues Deutschland, September 2020)
- Ein rotes Tuch für Rechte (taz, Juli 2019)
- In Wort und Bild bei Herzkampf.de (2018)
- Who’s afraid of Juliane Nagel? (Bayerischer Rundfunk, Zündfunk, Juni 2016)
- Basis und Blockaden pdf-download (taz, Januar 2016)
- Ist diese Frau wirklich so gefährlich? (DIE ZEIT, April 2015)
- Eroberung im „Jule-Wahlkreis“ pdf-download (Sächsische Zeitung, September 2014)
- Die Antithese zu einer Politikerin (Beitrag im ND, August 2014)
- Im Interview des Monats (Kreuzer, November 2013)
- „Stärker contra geben“ (im Interview mit leipzig.antifa.de, Januar 2014)
- Laudatio zum Lysistrata-Preis (gehalten am 01.09.2013 von Kerstin Köditz)